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Mai 2016

Wegen Erfolg geschlossen

Normalerweise freuen sich Fondsmanager über hohe Mittelzuflüsse, also neue Gelder von Anlegern. In der Praxis sind sie oft Zeichen und Anerkennung für gute Ergebnisse. Denn wer gut arbeitet, dem wird gerne weiteres Kapital anvertraut.

So erging es auch den Managern des DWS Aktien Strategie Deutschland und des Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen. Beide waren in der Vergangenheit sehr erfolgreich und dementsprechend beliebt sind ihre Fonds bei Anlegern geworden.

Jetzt haben die Fondsgesellschaften verkündet, dass sie derzeit kein weiteres Kapital (von Neukunden) mehr annehmen. Während die DWS überhaupt kein neues Geld für den Aktien Strategie Deutschland mehr annimmt, können bereits im Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen engagierte Anleger weiter investieren – neue Kunden werden aber auch hier nicht mehr bedient.


Was ist der Grund dafür?

Mittlerweile verwalten die Manager extrem hohe Summen – beim Aktien Strategie Deutschland sind es 3,2 Mrd. Euro und beim Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen immerhin 1,5 Mrd. Euro. Mit diesem Kapital können die erfolgreichen Anlagestrategien der Fonds noch weitergeführt werden, so die Ansicht der Fondsmanager. Mit einem noch größeren Fondsvolumen (das von einem Fonds insgesamt verwaltete Geld) sei das jedoch nicht mehr sichergestellt. Zum Schutz der bestehenden Anleger wird daher die Ausgabe neuer Anteile beschränkt oder ganz eingestellt. Aussteigen können Anleger aber nach wie vor jederzeit - Verkäufe sind weiterhin uneingeschränkt möglich.


Die Größe ist ein wichtiges Auswahlkriterium für Fonds

Die aktuellen Beispiele zeigen, dass bei der Auswahl von Investmentfonds auch ein Augenmerk auf deren Größe (das Fondsvolumen) gelegt werden sollte. Verwaltet ein Fonds zu viel Kapital, kann darunter die Flexibilität leiden. In diesem Fall kann der Fondsmanager einfach nicht mehr alle die Wertpapiere kaufen, die er gerne haben möchte – die Rendite leidet.

Auf der anderen Seite sollte ein Fonds aber auch nicht zu klein sein (zu wenig Kapital verwalten), da dies für die Kostenstruktur (Basiskosten verteilen sich nur auf wenig Fondsanteile) nachteilig ist. Im Extremfall ist der Fonds dann weder für Anleger noch für die Fondsgesellschaft rentabel. Dann kann sogar die Schließung (die Auflösung des Fonds) die Folge sein.


Das Thema in der Praxis: Relevanz bei den PS Finanz Top Fonds

Das wichtige Thema Fondsvolumen werden wir in einer der nächsten Ausgaben unserer fonds-news genauer für unsere Kunden beleuchten. An dieser Stelle vorab eine kurze Bewertung: Wir begrüßen die Entscheidungen, erfolgreiche Fonds für Neuanlagen zu schließen. Sie sind im Sinne der bereits investierten Anleger. Und sie sind ein Zeichen für eine kundenorientierte Geschäftspolitik der Fondsgesellschaft, für diese ist die Schließung wirtschaftlich zunächst nachteilig, da sie auf höhere Einnahmen aus der laufenden Managementvergütung verzichtet.

Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen
Der Fonds gehört zu den Top 5 Fonds mit dem größten Anteil an Kundengeldern. Es gilt ein soft close, d.h. bereits investierte Anleger können nachkaufen und bestehende Sparpläne laufen ohne Einschränkungen weiter. Allerdings sind die Nachkaufmöglichkeiten abhängig von der gewählten Depotstelle, die Möglichkeiten werden bei Portfolioanpasssungen individuell berücksichtigt.

DWS Aktien Strategie Deutschland
Der Fonds gehörte bis 2014 stets zu den Top 30 Fonds mit den größten Anteilen an Kundengeldern. Aufgrund von Gewinnmitnahmen wurde der Anteil in den letzten Jahren bereits reduziert.

Weitere mögliche Fondsschließungen unter den PS Finanz Top Fonds
Hohe Mittelzuflüsse unter den Top 30 Fonds haben weiterhin der DWS Top Dividende (16 Mrd. Fondsvolumen) und der FvS Multiple Opportunities (10 Mrd. Fondsvolumen). Hier sind Schließungen für Neuanlagen in den nächsten Monaten möglich - und wünschenswert.


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